Rehasport findet grundsätzlich in der Gruppe statt. Ziel ist es, durch regelmäßiges Training unter der qualifizierten Anleitung eines Fachübungsleiters die Belastbarkeit wiederherzustellen. Durch gezielte Übungen werden Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit , Koordination und das Körperbewusstsein gesteigert. Die Anforderungen und Belastungen des täglichen Lebens können wieder besser bewältigt und ggfs. ein Krankheitsverlauf des Bewegungsapparats günstig beeinflusst werden. Rehasport fördert die Motivation zur regelmäßigen Bewegung und stärkt die Verantwortlichkeit für die eigene Gesundheit.
Rehasport ist grundsätzlich bei jeder Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen zu empfehlen, die dazu führen, dass man nicht mehr uneingeschränkt am täglichen Leben teilhaben kann wie z.B. Rückenschmerzen, Osteoporose, Arthrose etc.
Der Rehasport ist aber auch zur Vorsorge, wenn noch keine einschränkenden Beschwerden vorhanden sind, geeignet.
Der Hausarzt oder Facharzt ist in der Lage Rehasport zu verordnen. Der Arzt füllt den Antrag auf Kostenübernahme (Muster 56) aus, welchen Sie bei Ihrer Krankenkasse genehmigen lassen. Die Krankenkassen sind aufgrund der Gesetzgebung verpflichtet, diesen Antrag zu genehmigen.
In der Regel wird eine Anzahl von 50 Übungseinheiten für einen Zeitraum von 18 Monaten verordnet und von den Krankenkassen genehmigt.